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Kontaktdaten:

Tierheim Wetterau e.V.
Brunnenweg (außenliegend)
61231 Bad Nauheim/ Rödgen

Tel.: 06032-6335
Fax: 06032-9357296

e-mail:
tierheim-wetterau@t-online.de



Öffnungszeiten mit Tiervermittlung:


Dienstag und Donnerstag
15:00 bis 17:30 Uhr

Samstags
11:00 bis 14:00 Uhr

Termine sind auch nach telefonischer Absprache möglich!



Bürozeiten:

Das Büro ist Werktags von 10:00 bis 18:00 besetzt.


Spendenkonto:

Sparkasse Oberhessen

Konto: 005 100 6895
BLZ: 518 500 79

IBAN: DE24 5185 0079 0051 0068 95
BIC  :  HELADEF1FRI

Was tun wenn sie ein verletztes, geschwächtes oder vermeintlich verlassenes Tier finden?
Zuallererst vergewissern sie sich, dass das Tier auch wirklich verletzt, flugunfähig, geschwächt oder von den Elterntieren verlassen ist! Beobachten sie die Tiere erst einmal genau, ob sie einen gesunden Eindruck machen, bevor sie die Tiere dem natürlichen Lebensraum entnehmen. Meist ist menschliche Hilfe nicht wirklich nötig.
Bei Verletzungen oder anderen unnatürlichen Verhaltensauffälligkeiten sollten sie das Tier natürlich in erfahrene Hände geben.

Je nach Art der Tiere variieren auch die Verhaltensweisen derselben.

Eine Schleiereule zum Beispiel stellt sich auch mal „tot" wenn sie meint es wäre notwendig! Ist sie aber geschwächt, abgemagert, verletzt und kommt nicht mehr hoch, dann muss ihr geholfen werden.

Ein vermeintlich „verlassener Jungvogel" im Gebüsch bekommt von den Elterntieren trotzdem das essen gebracht. Die Eltern finden durch Rufe ihre Jungtiere zur Fütterung! Beobachten sie erst einmal ob das Elterntier nicht doch kommt um sein Junges zu füttern.

Ein junger Igel im Garten sucht auch tagsüber sein Futter um auf das Gewicht zu kommen, welches er im Winter benötigt um die Winterruhe auch wirklich einzuläuten zu können. Nur wenn er einen geschwächten, kranken, verletzten oder ausgehungerten Eindruck macht sollten sie ihm helfen. Bei zu geringem Gewicht im Frühjahr reicht es aus wenn sie ihm zusätzlich artgerechtes Futter anbieten.

Ein vermeintlich „verlassener junger Hase" ist oft ein junger Feldhase der auf die Mutter wartet, die ihre Jungen im Feld getrennt versteckt und diese etwa 2x täglich aufsucht um sie zu säugen. Feldhasen sind schwer in Gefangenschaft aufzuziehen und wenn sie einen jungen Hasen finden der verlassen scheint, täuscht dies oft. Sitzt er ungeschützt direkt am Wegesrand können sie ihn vorsichtig etwas geschützter setzten. Dieser kurze Kontakt veranlasst die Mutter nicht gleich ihre Jungen zu verstoßen. Nehmen sie das Jungtier zwischen etwas Gras und setzten diesen vorsichtig etwas geschützter um.

Bei einer notwendigen Erstversorgung von Wildtieren behandeln manche erfahrenen Tierärzte diese auch kostenlos.

Wir arbeiten auch mit der Vogelklinik in Gießen zusammen, die eine Station für verletzte Wildtiere betreibt. Dies ist ein extra geführter Verein, der sich nur über Mitgliedsbeiträge und Spenden trägt. Auch hier können sie helfen indem sie Mitglied werden, damit die Arbeit der dortigen Tierärzte fortgeführt werden kann.

Sind sie sich unsicher was sie tun können/ sollen? Wir helfen wir ihnen gerne weiter. Rufen sie uns bei Unsicherheiten ruhig an. Wir arbeiten auch mit anderen Auffangstationen zusammen, die sich auf bestimmte Tierarten spezialisiert haben und auf die wir sie im Notfall auch verweisen können.

Vielleicht kann ihnen auch schon der ansässige Tierarzt Auskunft geben. Im Internet gibt es heute ebenfall jede Menge Hilfestellung zu jedem Thema.